Stopp Gewalt
Die zunehmende Jugendgewalt und die Gefahr der Radikalisierung unter Jugendlichen stellen uns vor neue Herausforderungen. Kleinere Streitereien führen oftmals zu körperlichen Auseinandersetzungen mit gravierenden Folgen. Gerade männliche Jugendliche reagieren zum Teil heftig auf geringfügige Provokationen und behaupten sich selbst durch Gewalthandlungen. Solche Eskalationen werden in der digitalen Welt sekundenschnell erfasst, verbreitet und oftmals sogar zur Nachahmung empfohlen. Die Bereitschaft bei grenzverletzendem Handeln Zivilcourage zu zeigen, selbst einzuschreiten oder den Mut zu haben, dieses zur Anzeige zu bringen, scheint zu schwinden. Parallel dazu wächst die Sorge über die Anfälligkeit Jugendlicher für extremistische Ideologien. Das Internet und Messenger-Dienste spielen dabei eine zentrale Rolle, indem sie die Rekrutierung und Radikalisierung erleichtern.