Cybermobbing

Unter Cyber-Mobbing (hier wird der Begriff synonym zu Cyber-Bullying, E-Mobbing u.Ä. verwendet) versteht man das absichtliche Beleidigen, Bedrohen, Blossstellen oder Belästigen Anderer mit Hilfe moderner Kommunikationsmittel – meist über einen längeren Zeitraum.

Cyber-Mobbing findet online (z.B. durch E-Mails, Social Media, etc.) statt.

Oft handelt der Täter  anonym, so dass das Opfer nicht weiss, von wem die Angriffe stammen.

Cybermobbing ist kein Straftatbestand, sondern setzt sich aus verschiedenen Delikten zusammen:

  • Ehrverletzung (StGB 173, 174, 177)
  • Drohung (StGB 180)
  • Nötigung (StGB 181)
  • Erpressung (StGB 156)
  • Pornografie (StGB 197)
  • Sexuelle Belästigung (StGB 198)
  • Gewaltdarstellungen (StGB 135)
  • Unbefugte Datenbeschaffung (StGB 143)
  • Unbefugtes Eindringen in ein Datenverarbeitungssystem (StGB 143bis)
  • Datebeschädigung (StGB 144bis)
  • Betrügerischer Missbrauch einer Datenverarbeitungsanlage (StGB 147)
  • Verletzung des Geheim- oder Privatbereichs durch Aufnahmegeräte (StGB 179quater)
  • Missbrauch einer Fernmeldeanlage (StGB 179septies)
  • Unbefugte Datenbeschaffung (StGB 179novies)
  • Identitätsmissbrauch (StGB 179decies)