Der Mann

Bei den meisten Jungs setzt die Pubertät zwischen dem 12. und dem 15. Lebensjahr ein. Im Gehirnzentrum werden zu Beginn der Pubertät stimulierende Hormone freigesetzt. Das wichtigste männliche Sexualhormon heisst Testosteron und wird vor allem in den Hoden produziert und ermöglicht die Spermienproduktion. Es beeinflusst auch den Sexualtrieb, das Körperwachstum, die Muskelentwicklung, das Wachstum der Körperbehaarung, die Stimme und die Dicke der Haut. Die Sexualhormone verändern auch dein Wesen – nicht nur der Körper verändert sich – sondern auch dein Verhalten!

Als abgeschlossen kann man die Pubertät bei den Burschen mit etwa 18 bis 22 Jahren bezeichnen.

Geschlechtsorganen

Zu den männlichen Geschlechtsorganen gehören:

  • Hoden
  • Nebenhoden
  • Samenleiter
  • Vorsteherdrüse (Prostata)
  • Harnröhre
  • Penis.

Während der Hodenentwicklung entstehen unter dem Einfluss von Hormonen die Samenzellen. Ungefähr mit 14 Jahren – die Schwankungen reichen allerdings von 11 bis 17 – erfolgt die erste Absonderung von Samenzellen. Dies geschieht zunächst unbewusst während des Schlafes – daher der Ausdruck «feuchte Träume». Nächtliche Samenergüsse sind ein deutliches Zeichen dafür, dass man körperlich langsam zum Mann wird. Ab dem Zeitpunkt des ersten Samenergusses ist man prinzipiell zeugungsfähig.